EU steigert Gasimporte aus Russland trotz Klimazielen und Ukraine-Krieg

    27.03.2025 176 mal gelesen 6 Kommentare

    EU importiert mehr Gas aus Russland

    Die EU hat trotz des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine im vergangenen Jahr ihre Gasimporte aus Russland um 18 Prozent im Vergleich zu 2023 erhöht. Dies geht aus einem Bericht der Denkfabrik Ember hervor. Besonders Italien, Tschechien und Frankreich haben ihre Importe gesteigert. Die EU hatte sich das Ziel gesetzt, bis 2027 unabhängig von russischem Gas zu werden, doch rechtlich bindend ist dieses Vorhaben nicht.

    Werbung

    Die Gaspreise stiegen 2024 um fast 60 Prozent, obwohl die Nachfrage in der EU nicht gewachsen ist. Pawel Czyzak von Ember kritisierte, dass die EU weiterhin Geld in teure LNG-Kapazitäten investiere, anstatt auf erneuerbare Energien und Effizienz zu setzen. Laut EU-Energiekommissar Dan Jørgensen hat die EU seit Kriegsbeginn so viel Geld für fossile Brennstoffe aus Russland ausgegeben, wie 2400 F-35-Kampfjets kosten würden.

    „Es ist völlig unhaltbar, weiterhin fossile Brennstoffe aus Russland zu kaufen und damit indirekt Putins Kriegskasse zu füllen.“ – Dan Jørgensen

    Zusammenfassung: Die EU importiert trotz politischer Ziele weiterhin mehr Gas aus Russland. Kritiker fordern verstärkte Investitionen in erneuerbare Energien.

    Verdrehte Stäbe aus Metamaterialien speichern viel Energie

    Ein internationales Team unter der Leitung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) hat mechanische Metamaterialien entwickelt, die eine hohe elastische Energiedichte aufweisen. Diese Materialien kombinieren hohe Steifigkeit mit großer zurückstellbarer Verformung und könnten in Bereichen wie Robotik oder energieeffizienten Maschinen eingesetzt werden.

    Das Prinzip basiert auf der klassischen Biegefeder, wobei durch eine spezielle Verdrehung der Stäbe eine hohe mechanische Spannung erzeugt wird. Diese Innovation könnte die mechanische Energiespeicherung revolutionieren und neue Anwendungen ermöglichen.

    Zusammenfassung: Forscher des KIT haben Metamaterialien entwickelt, die durch ihre hohe Energiedichte vielseitige Einsatzmöglichkeiten bieten.

    EnBW übertrifft Ziele bei erneuerbaren Energien

    Die EnBW hat 2024 rund 3.500 neue Stellen besetzt und 6,2 Milliarden Euro investiert, 27 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Anteil erneuerbarer Energien an der Gesamterzeugungskapazität stieg auf 59 Prozent, womit das Ziel von 50 Prozent bereits ein Jahr früher erreicht wurde. Der Gewinn sank jedoch um 23 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro, was auf die Normalisierung der Energiepreise zurückzuführen ist.

    Das Unternehmen plant bis 2030 Investitionen von 40 Milliarden Euro in erneuerbare Energien und Netzausbau. Der Offshore-Windpark „He Dreiht“ soll bis Ende 2025 vollständig in Betrieb gehen und die Offshore-Kapazität der EnBW verdoppeln.

    Zusammenfassung: EnBW setzt auf erneuerbare Energien und Netzausbau, trotz eines Gewinnrückgangs im Jahr 2024.

    Wann kommen die großen Batteriespeicher?

    Während in den USA und Asien bereits große Batteriespeicher wie in Kalifornien im Einsatz sind, hinkt Europa hinterher. Die fallenden Preise für Batterien und der steigende Anteil erneuerbarer Energien könnten jedoch bald zu einem Durchbruch führen. Technologien wie Redox-Flow-Akkus könnten dabei eine Schlüsselrolle spielen.

    In Österreich erfreuen sich Batteriespeicher bei kleinen Photovoltaikanlagen wachsender Beliebtheit. Diese ermöglichen es, überschüssige Energie für sonnenarme Tage zu speichern, was durch die sinkenden Kosten der Lithium-Ionen-Technologie immer attraktiver wird.

    Zusammenfassung: Europa könnte mit neuen Technologien wie Redox-Flow-Akkus bald den Rückstand bei großen Batteriespeichern aufholen.

    „Kleine Linde“ bekommt ein Balkonkraftwerk

    Der Energie-Stammtisch in Wermelskirchen hat dem Verein „Kleine Linde“ zwei Solarmodule gespendet, die auf dem Dach des Vereinshauses installiert werden. Das Balkonkraftwerk kann bis zu 800 Kilowattstunden pro Jahr erzeugen und die Stromkosten des Vereins um etwa 270 Euro senken. Die Montage wurde von den Ehrenamtlichen selbst übernommen.

    Die Initiative entstand im Rahmen der Aktion „Klimaschutz in kleinen Kommunen und Stadtteilen“ (Klikks). Der Energie-Stammtisch entschied sich, mit dem Balkonkraftwerk ein nachhaltiges Projekt umzusetzen, das gleichzeitig die Raummiete für ihre Treffen finanziert.

    Zusammenfassung: Der Energie-Stammtisch in Wermelskirchen setzt mit einem Balkonkraftwerk ein Zeichen für Nachhaltigkeit und unterstützt den Verein „Kleine Linde“.

    Quellen:

    Ihre Meinung zu diesem Artikel

    Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein.
    Bitte geben Sie einen Kommentar ein.
    Also ich versteh das irgenwie nich ganz, die EU hat doch IMMER gesagt das wir uns von russischen gas unabhängig machen wolln, aber dann importiern sie trotzdem immer mehr? Was solln des bringen, Menschens, des macht doch null sinn! Am ende verdienen die Russen jetz nochmehr an uns und es endet nie, echt schreklich. Sobal man denkt, es gibt politik mit logik, kommt sowas -.- Und 2400 F35, wie vieeeeel gas is den das, irre! Man fragt sich auch echt, ob wir da jetz die klima ubrhaupt im kopf haben, oder ob das einfach immer hintenan steht. Echt Schade, das müsst ALLES in son Balkungkraftwerke rein oder wies heißt...
    Vielleicht wär's schlauer, die Milliarden für teures LNG gleich in den Ausbau von erneuerbaren Energien zu stecken, statt weiter Geld an Russland zu überweisen, oder?
    Also ehrlich, ich kapier's auch nicht, wie man aktuell noch mehr Gas aus Russland importieren kann. Ich meine, es wird ständig betont, dass wir unabhängig werden wollen, und dann sowas? Klar, ich versteh ja, dass das alles nicht von heute auf morgen geht und wir Alternativen brauchen... aber irgendwie fühlt sich das an wie ein Rückschritt. Vor allem, wo überall über erneuerbare Energien gesprochen wird und sogar Unternehmen wie die EnBW echt Gas geben (haha, Wortspiel) mit Ökoenergie, da könnte man doch meinen, das würde mehr gefördert werden als dieser ganze LNG-Kram.

    Und dann das mit den Kosten – 2400 Kampfjets?! Sorry, aber wer rechnet das aus und denkt sich, dass sowas noch okay ist? Es geht ja nicht nur darum, dass Russland noch verdient, sondern auch, dass wir so auf einem Haufen fossiler Brennstoffe sitzen bleiben. Langfristig ist das einfach dumm, anders kann man’s nicht sagen. Vielleicht wird’s echt mal Zeit, dass solche Klimaziele nicht nur Absichtserklärungen bleiben, sondern verbindlich werden, damit da mal Druck reinkommt.

    Ich find’s auch interessant, wie unterschiedlich Länder wie Italien oder Frankreich damit umgehen. Da frag ich mich echt, ob die, die mehr importieren, überhaupt auf die gleichen Ziele hinarbeiten wie Länder, die da schon weiter sind. Das fühlt sich alles sehr uneinig und chaotisch an. Warum gibt's da keine klare Linie von der EU? Aber naja, Bürokratie halt...
    Schon verrückt, wie man ständig von "Klimazielen" redet und dann trotzdem die Importe erhöht – wer soll das noch ernst nehmen?
    Also dieser berich hat mich wirklich zum überlegen gebracht. Eigntlich find ich ja gut dass Erneurbare enrgien wie bei der EnBW so stark forciert werden, ABER warum ist das nicht überall so? Und dann les ich dass grad in Österreich die so kleine Batteriespeicher für Balkon anlagen beliebt sind. Da frag ich mich doch, wenn man DAS hinkriegt für die kleins PVs warum nicht auch groß? Wieso klappt das in USA besser? Echt unlogisch manchmal.

    Noch was, steht da echt was von 2400 Kampfjets?!?! LOL, hab gar nich gewusst dass man fossile Brenstoffe damit vergleicht. Lustig, aber auch bisschen schräg. Ich mein, warum nich so viel Geld gleich in Wind- und Solaranlagen reinpumpen, dann hat sich das doch eeh mitm Gas? Die Technik ist doch da, oder nich? Ach ja und dieses Metamatrial?? Klingt wie Sci-Fi, hab aber nix gerafft, sah für mich wie Raketen oder so aus XDD Vielleicht wär das aber auch was für große Speicher?

    Oh und habt ihr gelesen, kleine Balkonkraftwerke können bis zu 800KW/h machen? Das is doch riesig das könnten doch schon ganze Häuser oder sogar Schulen stromversorgen oder nich? Mann, ich hoff einfach ma die EU rafft sich endlich mal auf und macht mehr nachhaltig und unabhängik von überall andern. Sags wie es is, einfach irgendwie den Dreh kriegen und gut is, lol. Das wars ma von mir!
    Also ich find’s echt spannend, dass so viel über erneuerbare Energien gesprochen wird, aber wenn man die steigenden Gasimporte sieht, fragt man sich doch, ob das alles nur Gerede ist. Die EnBW macht zwar Fortschritte, aber warum ziehen da nicht alle Länder oder Unternehmen mit? Und was ich mich frage: Wenn die Technologien für Batteriespeicher jetzt günstiger werden, warum steckt man nicht mehr Geld in sowas, anstatt weiterhin auf fossile Brennstoffe zu setzen? Irgendwie fehlt mir da der „rote Faden“, wenn’s um Klimaziele geht.

    Strom Anbietervergleich

    In einer Zeit, in der Energiekosten stetig steigen, ist es wichtiger denn je, den passenden Stromversorger zu finden. Unser Anbieter-Vergleich soll Ihnen helfen, die verschiedenen Optionen von Ökostrom bis hin zu klassischen Anbietern zu durchleuchten und so den besten Tarif für Ihre individuellen Bedürfnisse auszuwählen. Lassen Sie sich inspirieren, entdecken Sie die Vielfalt der Angebote auf dem Strommarkt und werfen Sie einen Blick auf die Produkte unseres Vergleichssiegers E.ON. Der Energie-Riese punktet mit einer breiten Palette an Tarifen und Top-Beratungsangeboten, damit Sie als Kunde von Sparpotenzialen und Fördermöglichkeiten profitieren können. Entdecken Sie jetzt die Tarife von E.ON.

      Grafik Produkt Grafik Produkt Grafik Produkt Grafik Produkt Grafik Produkt Grafik Produkt Grafik Produkt Grafik Produkt
      E.ON Badenova EnBW entega Green Planet Energy NaturStrom Yello Rabot Charge
    Mindestvertragslaufzeit 0 - 24 Monate 0 - 24 Monate 12 Monate 12 Monate Keine Keine 0 - 18 Monate Keine
    Preisgarantie Mindestens 12 Monate* Bis zum Jahresende / zur Mitte des Jahres 18 Monate Mindestens 1 Jahr 0 - 24 Monate
    Öko-Tarife
    Online-Portal / Mobile App
    Neukundenbonus
    Kundenbewertungen Überdurchschnittlich Überdurchschnittlich Durchschnittlich Durchschnittlich Durchschnittlich Durchschnittlich Überdurchschnittlich Überdurchschnittlich
    Zusatzleistungen
      » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE