Ukraine-Nachbar in der Energie-Not – Hilferuf nach Westen
Laut einem Bericht von fr.de hat die Ukraine die Gaszufuhr aus Russland gestoppt, was einige Nachbarländer schwer trifft. Besonders betroffen sind Moldau und dessen Region Transnistrien, wo seit Anfang Januar kein russisches Gas mehr fließt. Der prorussische Anführer Wadim Krasnoselskij erklärte über den Onlinedienst Telegram seine Bereitschaft zum Kauf von Erdgas aus Moldau, um die Krise zu bewältigen.
Ein Finanzstreit zwischen Gazprom und der moldauischen Regierung wird als Grund für den Lieferstopp genannt. Die rund 400.000 Einwohner Transnistriens sind nun ohne Heizung und Warmwasser bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Ein Streit über die Schuldenhöhe erschwert zudem eine schnelle Lösung des Problems.
Polens Lösung für billige Energie in Europa heißt Atomkraft
Die WELT berichtet darüber, dass Polen während seiner EU-Ratspräsidentschaft plant, sich verstärkt auf Atomkraft zu konzentrieren, um unabhängiger von russischem Gas zu werden. In einem vertraulichen Brief betont Polen das Potenzial der Kernenergie als nachhaltige Alternative zur bisherigen Abhängigkeit Europas vom fossilen Brennstoffmarkt Russlands.
Neben dem Ausbau der Atomkraftwerke sieht Polen auch Chancen darin, europäische Unternehmen durch diese Strategie wettbewerbsfähiger zu machen. Dies könnte ein Hoffnungsschimmer sein angesichts steigender Energiekosten und geopolitischer Spannungen mit Russland.
Energiepolitik: Bürgerbeteiligung an Energie-Anlagen
Laut Frankenpost sollen Kommunen stärker von Erlösen neuer Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien profitieren können. Diese Initiative zielt darauf ab, lokale Gemeinschaften finanziell einzubinden und gleichzeitig ihre Akzeptanz gegenüber neuen Projekten im Bereich erneuerbare Energien zu erhöhen.
Trotz dieser positiven Aussichten gibt es jedoch Kritikpunkte bezüglich möglicher Interessenkonflikte sowie Bedenken hinsichtlich einer fairen Verteilung der Gewinne unter allen Beteiligten innerhalb eines Gemeinwesens.
Mahnwache vor der Stadthalle: Volles Haus bei Diskussion über Erneuerbare Energien
Wie die Münsterland Zeitung berichtet, fand am Dienstagabend eine Diskussionsrunde mit über 500 Zuhörern statt; Thema waren erneuerbare Energien in der Stadthalle von Ahaus, begleitet von einer Mahnwache draußen vor Ort, organisiert durch die BI (Bürgerinitiative).
Quellen:
- Energiewende: Strom wird billiger, aber Kosten steigen
- Ukraine-Nachbar in der Energie-Not – Hilferuf nach Westen
- Polens Lösung für billige Energie in Europa heißt Atomkraft
- Energiepolitik: Bürgerbeteiligung an Energie-Anlagen
- Genug Energie für 200 Jahre? US-Forscher machen brisante Entdeckung
- Mahnwache vor der Stadthalle: Volles Haus bei Diskussion über Erneuerbare Energie