Industrie fürchtet Abschaffung von Strompreisprivilegien und steigende Kosten

29.08.2024 40 mal gelesen 0 Kommentare

Energie: Teile der Wirtschaft fürchten um Industriestrom-Privilegien

Teile der deutschen Industrie sind besorgt über mögliche Änderungen bei den Strompreisprivilegien. Laut einem Artikel im Handelsblatt befürchten Unternehmen, dass die Abschaffung dieser Privilegien zu erheblichen Mehrkosten führen könnte. Dies würde insbesondere energieintensive Betriebe hart treffen und ihre Wettbewerbsfähigkeit gefährden.

Energie: Süddeutsche Wirtschaft lehnt Teilung in Strompreiszonen ab - Bayern

Die süddeutsche Wirtschaft spricht sich klar gegen eine Aufteilung Deutschlands in verschiedene Strompreiszonen aus. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, warnen Vertreter von Industrie- und Handelskammern sowie Netzbetreiber davor, dass regionale Unterschiede bei den Strompreisen den Industriestandort Deutschland schwächen könnten. Besonders betroffen wären große Industriebetriebe im Süden des Landes, wo bereits jetzt ein Mangel an lokal erzeugtem Strom besteht.

"Neue Energie": Bayerische Wahlkampfhelfer in Thüringen

Bayerische Parteien unterstützen ihre Kollegen in Thüringen und Sachsen vor den Landtagswahlen tatkräftig. BR24 berichtet darüber, wie Mitglieder der Grünen und SPD nach Osten reisen, um dort beim Stimmenfang zu helfen. Die Unterstützung soll nicht nur Solidarität zeigen, sondern auch verhindern, dass rechtsextreme Kräfte weiter erstarken.

Einspeisevergütung für Solarstrom: Weniger Geld im August – bald Null Vergütung

Laut agrarheute.com sinkt die Einspeisevergütung für Solarstrom seit August 2024 kontinuierlich weiter ab. Ab dem Jahr 2025 sollen Anlagenbesitzer sogar keine Vergütungen mehr erhalten können, wenn negative Börsenstrompreise auftreten sollten. Dies ist Teil einer umfassenden Reform zur Förderung erneuerbarer Energien durch die Bundesregierung. Die geplante Reduzierung stößt jedoch auf Kritik unter Experten, da sie möglicherweise nicht ausreichend sei, um das Problem langfristig zu lösen.

Was vom Skandal rund um die Wien Energie übrig blieb

Zwei Jahre nach dem Finanzskandal rund um Wien Energie kritisiert Markus Wölbitsch (ÖVP), dass viele Empfehlungen noch immer nicht umgesetzt wurden. Wie KURIER berichtet, wurde damals bekannt, dass Wiens städtischer Energieversorger aufgrund von Marktverwerfungen finanzielle Schwierigkeiten hatte. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) musste zweimal Notkompetenzen nutzen, was heftige Kritik hervorrief. Eine Präzisierung dieser Regelung wird nun gefordert, damit ähnliche Vorfälle zukünftig vermieden werden können.

Quellen:

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Zusammenfassung des Artikels

Teile der deutschen Industrie sind besorgt über mögliche Änderungen bei den Strompreisprivilegien, während die süddeutsche Wirtschaft eine Aufteilung in verschiedene Strompreiszonen ablehnt. Zudem sinkt die Einspeisevergütung für Solarstrom kontinuierlich ab und könnte 2025 ganz entfallen; bayerische Parteien unterstützen ihre Kollegen im Osten vor Landtagswahlen, und zwei Jahre nach dem Finanzskandal rund um Wien Energie wurden viele Empfehlungen noch nicht umgesetzt.