Bundesentlastung bei Stromkosten: Neue Netzgebühren für Wind- und Solarregionen ab 2025

31.08.2024 38 mal gelesen 0 Kommentare

Erneuerbare Energie: Bund verteilt Stromnetzgebühren neu

Laut einem Bericht von DER SPIEGEL hat die Bundesnetzagentur kurz vor den Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen ein neues Modell zur Verteilung der Stromnetzgebühren vorgestellt. Ab 2025 sollen Menschen und Firmen in Regionen mit vielen Wind- und Solarkraftwerken bei den Stromkosten entlastet werden. Netzagentur-Chef Klaus Müller erklärte, dass faire Netzentgelte für diejenigen geschaffen würden, die in Gebieten mit starkem Ausbau erneuerbarer Energien leben.

Die Netzgebühren machen etwa ein Fünftel bis ein Viertel des Gesamtpreises auf der Stromrechnung aus. Derzeit belasten hohe Netzkosten besonders jene Betreiber, die ihr Netz wegen des Ausbaus erneuerbarer Energien stark erweitern müssen. Dies soll nun durch eine Umverteilung auf alle Regionen geändert werden.

Kosten für Ausbau des Stromnetzes sollen regional umverteilt werden

Wie zeit.de berichtet, plant die Bundesnetzagentur ab dem kommenden Jahr eine neue Regelung zur gerechteren Verteilung der Kosten für den Netzausbau. Besonders profitieren dürften dabei Nord- und Nordostdeutschland sowie Schleswig-Holstein. Die Behörde sieht ein gestuftes Modell vor: Zunächst wird ermittelt, ob ein Netzbetreiber aufgrund des Ausbaus erneuerbarer Energien besonders belastet ist.

Netzbetreiber erhalten einen finanziellen Ausgleich für ihre Mehrbelastungen; diese Kosten können dann bundesweit gleichmäßig über alle Verbraucher verteilt werden. Genaue Auswirkungen auf einzelne Regionen sollen Mitte Oktober bekannt gegeben werden.

Energie: Bund legt vor Wahlen neue Verteilung von Stromnetzgebühren fest

Laut Handelsblatt hat die Bundesregierung im Vorfeld anstehender Wahlen beschlossen, die Gebührenstruktur für das deutsche Stromnetz zu ändern (Link nicht verfügbar). Ziel ist es, wie bereits erwähnt – insbesondere Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen in windreichen Gegenden wie Brandenburg oder Schleswig-Holstein Entlastungen zu bieten.

Meta will seine Datencenter mithilfe geothermischer Energie betreiben

T3n – digital pioneers berichtet darüber hinaus über Metas Pläne zur Nutzung geothermischer Energie für seine Rechenzentren als Teil seiner Klimaneutralitätsstrategie bis 2030. Das texanische Startup Sage wurde beauftragt, innovative Geothermie-Kraftwerke zu entwickeln, welche ohne unterirdische Wasserquellen funktionieren könnten - dies könnte dieser Art der Energiegewinnung neuen Aufschwung verleihen.

Sage plant, mittels handelsüblicher Bohrtechnologie Wasser einzuleiten, welches verdampft, um Turbinen anzutreiben, wodurch kontinuierlich saubere Energie erzeugt würde - erste Tests verliefen vielversprechend, jedoch stehen noch viele Details offen, inklusive Finanzierungsmöglichkeiten seitens Meta selbst laut The Verge-Bericht (Link nicht verfügbar).

Clevere Ideen gesucht: Wettbewerb für Energiesparen in Schulen und Kitas in Vaterstetten

Merkur.de meldet schließlich, dass Vaterstetten clevere Ideen zum Energiesparen sucht, indem sie Wettbewerbe innerhalb ihrer gemeindeeigenen Einrichtungen starten wollen, wobei ein Preisgeld winkt, falls mindestens fünf Institutionen teilnehmen sollten. So Rathaussprecherin Carmen Ick-Dietl weiterführend erläuterte, hätte man gerne sämtliche Gemeinde-Liegenschaften involviert, was zukünftig geplant sei, da das Thema weiterhin aktuell bleibe.

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